Wir fragten das Bezirksamt am 15.03.2023 folgende Fragen und erhielten dazu am 29.03.2023 von Juliane Witt (Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Umwelt- und Naturschutz, Straßen und Grünflächen) folgende Antworten:
Frage 1: Anwohner der Ridbacher Straße berichten, dass mindestens sieben sehr große, alte Bäume durch das Bezirksamt gefällt wurden, obwohl diese keine Schäden durch Trockenheit aufzeigten. Zudem wurden zwei Rotdornen gefällt. Wie viele Bäume wurden an der Ridbacher Straße tatsächlich durch das Bezirksamt gefällt
Es wurden 19 Bäume gefällt. Laut Kataster stehen und standen noch nie Crataegus laevigata ‚Paul’s Scarlet‘ (Rotdorn) in der Ridbacher Straße.
Frage 2: Welche Baumarten wurden an der Ridbacher Straße konkret gefällt?
Es wurden 18 Robinien und 1 Chinesischer Apfel (Malus spectabilis) gefällt.
Frage 3: Aus welchem Grund wurden diese Bäume gefällt? Anwohner berichten, dass die Verkehrssicherheit auf der gesamten Länge der Straße aufgrund eines sehr niedrigen Verkehrsaufkommens durchaus gegeben war und Radfahrer problemlos auf der Straße fahren konnten.
Die Baumfällungen in der Ridbacher Straße waren leider zwingend notwendig, da die Bäume nicht mehr verkehrssicher waren. Ein externes Gutachterbüro hat die Empfehlung zur Fällung der Bäume ebenfalls bestätigt.
Frage 4: Wie viele Bäume wurden an der Bansiner Straße gefällt?
In 2022 und 2023 wurden laut Baumkataster keine Bäume in der Bansiner Straße gefällt.
Hinweis: Frage 5 + 6 wurde mit Frage 4 beantwortet und sind darum hier nicht nochmal ausgeführt.
Frage 7: Wurden diese Baumfällungen im Baumregister, das die BVV im vergangenen Jahr einstimmig beschlossen hat, eingetragen?
Ja.
Hinweis: Frage 8 + 9 bezogen sich auf einen „Nein“-Fall für Frage 7 und sind darum hier nicht zitiert.
Frage 10: Welche Ersatzpflanzungen sind für die gefällten Bäume geplant?
Im Zuge der Berliner Stadtbaumkampagne wurden im letzten Jahr 16 Jungbäume in der Ridbacher Straße nachgepflanzt.
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